...unser Gerätehaus heute...
Hammer befindet sich im süd-östlichen Teil Schleswig-Holsteins, im Kreis Herzogtum Lauenburg. Nordöstlich des Ortsteiles Hammer befinden sich unmittelbar am Elbe-Lübeck-Kanal auf dem Timmermannsberg die Überreste eines slawischenen Burgwalles, wahrscheinlich aus dem 9. Jahrhundert. Obwohl der Ringwall nur einen Durchmesser von 90 Meter aufweist, soll es sich um die Hauptburg der Abodriten für das lauenburgischen Siedlungsgebiet gehandelt haben. Spätestens im 10. Jahrhundert wurde die Burg gemeinsam mit anderen Befestigungen, wie etwa dem Ringwall in Farchau, zu Gunsten einer neuen Hauptburg in Ratzeburg aufgelassen. Im Volksmund trägt der Burgwall die Bezeichnung Steinburg. Panten wird in einer Urkunde Heinrichs des Löwen aus Jahre 1158 erstmals erwähnt.
...unser Gerätehaus 1937...
Der Ortsname HAMMER wird um 1850 erstmals verwendet. Bis zu diesem Zeitpunkt hieß die amtliche Bezeichnung „Auf dem Hammer zu Mannhagen“. Hier stand schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts eine herzoglieche Kupfer- und Drahtmühle. Die Wasserkraft der Steinau trieb hier einen Koloss von Hammer, unter dem Kupfer zu Platten von verschiedener Stärke und Größe geformt wurde. Der Hammer soll mit so einer Wucht niedergefallen sein, dass man ihn kilometerweit wahrnehmen konnte.
...unsere erste 'Pumpe'...
Hammer war bis zum Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 mecklenburgisch und kam dann zur damals preußischen Provinz Schleswig-Holstein. 1938 erfolgte der Zusammenschluss mit Mannhagen und Panten unter dem Namen Gemeinde Panten. Mit Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hammer am 16. Juni 1937, wurde die bis dahin vorhandene Zwangsfeuerwehr abgelöst.
Unser Gemeindewappen
Unser Gemeindewappen verdankt seine Benennung der hier befindlichen Kupfermühle, auch als „Kupferhammer“ bezeichnet. Der Hammer in der Hand des Hirten setzt den Namen dieses Gemeindeteils einleuchtend ins Bild. Da die herkömmliche Lebensgrundlage der Einwohner in den drei Orten neben der Feld auch die Viehwirtschaft war, steht der Hirte als Symbol für die Vergangenheit im Wappen. Das Hüten der Tiere auf der gemeinen Weide war in früherer Zeit in den Dörfern eine wichtige Aufgabe. Das Horn gab das tägliche Signal zum Aufbruch aus den Ställen. Teilung und Farbgebung des Schildes greifen die Farben Mecklenburgs auf. Die drei Dörfer waren bis zur Teilung Deutschlands Exklaven Mecklenburgs im Kreis Herzogtum Lauenburg. Daran erinnert die Tinktur.
Flaggenbeschreibung:
Zwischen einem die vordere Hälfte des Liek abdeckenden blauen Streifen und einem die hintere Hälfte des Fliegenden Endes abdeckenden roten Streifen auf gelbem Flaggentuch das Gemeindewappen.
Wappenbeschreibung:
Von Blau und Rot gespalten durch eine schildförmige, gestürzte goldene Spitze, darin unter drei 1 : 2 gestellten, achtstrahligen grünen Sternen ein linksgewendeter, grün gekleideter halber Hirte, der in der Linken ein schwarzes Horn, in der Rechten einen schwarzen Holzhammer hält.
Quelle: Wikipedia
